Die Gesetze eines Staates enden an seinen Grenzen. Doch viele Probleme, die er lösen muss, halten sich nicht an diese Grenzen: Pandemie, Klimawandel, Digitalisierung, Finanzmärkte, Migration.... Sie sind auch für Deutschland nur innerhalb der Europäischen Union lösbar – übrigens das einzige Staatenbündnis weltweit mit einem demokratischen Parlament der 27 Mitglieder!
Das war der Kern des Referats von Prof. Dr. René Repasi, SPD-Abgeordneter des Europäischen Parlaments, am 7. Juli in der Altbacher Gemeindehalle. Repasi, dank seiner Biographie in vielen europäischen Sprachen zu Hause, unterstrich auch den Vorteil, dass die Europa-Parlamentarier keiner Regierung angehören, deren Entscheidungen sie mittragen müssen. So lassen sich unpopuläre, aber notwendige Entscheidungen leichter treffen. Gerade deshalb sei es wichtig, Männer und Frauen zu wählen, die gerade bei solchen Fragen die soziale Abfederung wichtig nehme und erreichen. Ein Besuch seiner Hompage (repasi.eu) lohnt sich. Auf seinen unterschiedlichen Social-Media-Kanälen (beispielsweise Instagram: @rene.repasi) gibt es kurze und aussagekräftige Beiträge rund um seine Tätigkeit im Europaparlament.
Repasi sprach auf der Kreismitgliederversammlung in Altbach. Anlass war die Wahl einer Bewerberin oder eines Bewerbers für die Europawahl 2024 gleichzeitig mit den Kommunalwahlen.
Mit 94,4% der Stimmen wurde Roberta Walser gewählt, eine engagierte und überzeugende Europäerin. Mit der Vorsitzenden der Jungen Europäischen Föderalisten/-innen bewirbt sich eine junge Frau, von der man, so der Eindruck am Freitag, noch hören wird.
Endgültig nominiert werden kann sie erst auf der Landesvertreterversammlung, auf die der SPD-Kreisverband 6 Mitglieder entsendet. Gewählt wurden 3 Frauen und 3 Männer. Damit endete die Versammlung, die vom OV-Vorsitzenden Dr. Achim Weber und dem Hausherrn, Bürgermeister Martin Funk, eröffnet worden war.